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VDSL

VDSL-Dienste (Very High Speed Digital Subscriber Line) wurden in Deutschland zunächst 2006 von der Deutschen Telekom in 10 Großstädten angeboten. Mittlerweile sind 50 Städte fast flächendeckend mit VDSL ausgebaut. Das bedeutet, dass in diesen Städten Outdoor-DSLAM installiert wurden, welche per Glasfaser und nicht mit Kupferkabeln mit den Hauptverteilern verbunden sind. Der verwendete technische Standard ist VDSL2 und basiert auf einer FTTC-Lösung. Somit ist eine Verfügbarkeit über den engen Radius um die Vermittlungsstelle hinaus gewährleistet. Dabei werden dem privaten Endkunden Geschwindigkeiten von bis 50Mbit/s im Downstream angeboten. In insgesamt 750 Anschlussbereichen in Deutschland besteht darüber hinaus eine Verfügbarkeit von VDSL durch eine Versorgung aus der Vermittlungsstelle, dem Hauptverteiler. So ist dort eine punktuelle VDSL-Verfügbarkeit um die Vermittlungsstellen herum gegeben.

Viele weitere Anbieter bauen auch zunehmend eigene, von der Deutschen Telekom unabhängige VDSL-Lösungen auf und versorgen dabei oftmals auch bisher mit Breitband unerschlossene Gebiete.

VDSL2-Vectoring ist eine Erweiterung von VDSL2, die das unerwünschte Übersprechen zwischen benachbarten metallischen Teilnehmeranschlussleitungen verringern soll. Dadurch kann die Übertragungsrate, insbesondere in ungeschirmten Kabelbündeln üblicher Telefonnetze und mit vielen VDSL-Teilnehmern, teils deutlich bis 100Mbit/s im Downstream gesteigert werden.
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