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Niedersachsen steht gut da – ein Überblick




Positive Stimmung in Niedersachsen

Die Niedersachsen sind zufrieden. Im Ranking „Glücksatlas 2016“ der Deutschen Post belegt die Region Nordsee/Niedersachsen zum Beispiel den dritten Platz. Die Evangelische Kirche Deutschlands hat in einer Studie im Herbst 2016 ermittelt, dass im Ländervergleich die Stimmung gegenüber Flüchtlingen in Niedersachsen besonders zuversichtlich ist.

Mehr dazu steht im Kapitel „Niedersachsen ist lebenswert“.



Viele Beschäftigte, wenige Arbeitslose

Im September 2016 hatten in Niedersachsen 2,82 Millionen Menschen einen sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplatz. Das sind rund 200.000 mehr als im September 2012.

Gleichzeitig war die Arbeitslosenquote im Jahresschnitt so niedrig wie seit 36 Jahren nicht mehr, so die Regionaldirektion Niedersachsen-Bremen der Bundesagentur für Arbeit in ihrer Jahresbilanz für 2016.

Mehr dazu steht im Kapitel „Niedersachsen macht sich stark“.

Graphik aus dem Bericht der Landesregierung zur 17. Legislaturperiode
Graphik aus dem Bericht der Landesregierung zur 17. Legislaturperiode


Wirtschaftswachstum, leistungsfähige Industrie und starkes Handwerk

Nach der jüngsten Umfrage der Industrie- und Handelskammern sowie Prognosen der NordLB blickt die niedersächsische Wirtschaft zuversichtlich in die Zukunft. Die Wirtschaft wächst weiter und die Zahl der Unternehmensinsolvenzen ist auf einen erfreulich niedrigen Stand gesunken. In den Jahren 2015 und 2016 stellten jeweils rund 1.850 Unternehmen einen Konkursantrag, rund 460 weniger als noch 2012.

Niedersachsens Industrie steht für fortschrittliche Entwicklungen in der Automobilindustrie, erstklassige Kreuzfahrtschiffe, zukunftsweisende regenerative Energien, hochwertige Lebensmittel, leistungsfähige Biotechnologie- und Medizinprodukte, hochmoderne Maschinen und Anlagen, kreative digitale Lösungen und noch viel mehr. 540.000 Menschen haben ihren Arbeitsplatz in einem der niedersächsischen Industrieunternehmen. Diese erwirtschaften im Jahr rund 203 Milliarden Euro Umsatz, davon 46 Prozent im Ausland.

Stark ist in Niedersachsen auch das Handwerk: Mit seinen rund 83.000 Betrieben mit rund 520.000 Beschäftigten, etwa 47.000 Auszubildenden und rund 50 Milliarden Euro Umsatz ist es für unser Land ein wichtiger Wirtschaftsfaktor.

Auch wenn mit Niedersachsen Weltfirmen wie zum Beispiel Volkswagen, Continental, Tui oder die Salzgitter AG verbunden werden, ist die Wirtschaftsstruktur des Landes stark mittelständisch geprägt. Hier arbeiten fast drei Viertel der Beschäftigten. Der Mittelstand schafft die meisten neuen Arbeitsplätze.

Mehr dazu steht im Kapitel „Niedersachsen macht sich stark“.



Sicheres Niedersachsen

Es ist eine Kernaufgabe des Staates, für innere Sicherheit zu sorgen. Dabei geht es um die unverzichtbaren Prinzipien einer demokratischen, rechtsstaatlichen und freiheitlichen Gesellschaft. Die Bürgerinnen und Bürger haben einen Anspruch auf wirkungsvollen Schutz ihres Lebens, ihrer Freiheit und ihres Eigentums durch den Staat. Die Polizei leistet im Rahmen des staatlichen Gewaltmonopols wesentliche Beiträge für das friedliche Zusammenleben der Bürgerinnen und Bürger.

Deshalb hat das Land den Stellenbestand im Polizeivollzug kontinuierlich auf jetzt 21.061 Stellen erhöht. Er befindet sich damit derzeit auf dem Höchststand seit Gründung des Landes Niedersachsen.

Mehr dazu steht im Kapitel „Niedersachsen ist sicher“.



Mehr Krippenplätze in Niedersachsen

Kinder sollen sich von Beginn an gut entwickeln können. Investiert wurde deshalb insbesondere in den Bereich frühkindlicher Bildung, um der heranwachsenden Generation gute Voraussetzungen für ihren weiteren Lebensweg zu schaffen. Eltern werden außerdem bei der Herausforderung, Familie und Beruf vereinbaren zu können, bestmöglich unterstützt. In einer gemeinsamen Kraftanstrengung von Land und Kommunen ist es gelungen, den Rechtsanspruch auf einen Krippenplatz zu erfüllen. Seit 2013 sind mehr als 12.000 Betreuungsplätze für unter Dreijährige neu geschaffen beziehungsweise gefördert worden. In den kommenden Jahren werden bis zu 12.000 weitere Plätze geschaffen. Seit dem 1. Januar 2015 finanziert das Land auch eine dritte Fach- oder Betreuungskraft in Krippengruppen mit mindestens elf belegten Plätzen. Ab dem Jahr 2020 wird die Finanzhilfe für die dritte Kraft dabei ohne Beschränkung auf eine Höchststundenzahl gewährt. Das Land Niedersachsen investiert nicht nur in den Ausbau der Plätze, sondern erhöht durch bessere Personalschlüssel auch die Qualität von Bildung und Betreuung.

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Graphik aus dem Bericht der Landesregierung zur 17. Legislaturperiode


Massiver Ausbau von Ganztagsschulen

Gute Bildung ist Voraussetzung für eine erfüllte Kindheit und Jugend und für eine glückliche, selbstbestimmte Zukunft. Sie ermöglicht gesellschaftliche Teilhabe und ist Garant für eine gerechte, solidarische Gesellschaft, in der jede und jeder seine Talente frei entfalten und seine Kenntnisse, Erfahrungen und Interessen einbringen kann. Die Landesregierung hat viel in die niedersächsische Bildungslandschaft investiert und mit Augenmaß, aber auch mit mutiger Initiative, die Weichen für die Zukunft gestellt. So wurden zum Beispiel wieder das Abitur nach 13 Jahren eingeführt und Ganztagsschulen massiv ausgebaut.

Seit dem Schuljahr 2014/15 haben die Ganztagsschulen deutlich erweiterte Gestaltungs-möglichkeiten und werden hierfür bedarfsgerecht mit mehr Ressourcen ausgestattet. Der Ganztagszusatzbedarf wird nicht mehr klassen-, sondern teilnehmerbezogen zugewiesen. Und der Faktor zur Berechnung des Ganztagszusatzbedarfs wurde zum Schuljahr 2014/15 deutlich angehoben. Damit können erhebliche und notwendige Qualitätsverbesserungen erzielt werden.

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Gut aufgestellter Studien- und Forschungsstandort

Noch nie haben so viele Menschen in Niedersachsen studiert wie heute. Im Wintersemester (WS) 2016/2017 wurde mit 205.497 Studierenden ein historischer Höchstwert erreicht. Insgesamt konnte die Anzahl der Studierenden in Niedersachsen seit 2013 um 21,1 Prozent gesteigert werden. In der regionalen Betrachtung zeigt sich hierbei ein ausgewogenes Bild.

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Mehr Wohnraum für Niedersachsen

In den vergangenen Jahren sind große Anstrengungen unternommen worden, um den sozialen Wohnungsbau verstärkt zu fördern. Verbesserungen in den Förderrichtlinien bieten Investorinnen und Investoren eine attraktive Wohnraumförderung an. Erste Erfolge werden bereits sichtbar:

Jahr

Geförderte Wohnungen

Bewilligte Mittel (in Millionen Euro)

2012

882

29,6

2013

896

31,2

2014

1415

66,6

2015

1046

61,8

2016

1671

113,9


Die Zahl der geförderten Wohnungen hat sich seit dem Jahr 2012 fast verdoppelt und den höchsten Stand seit 2008 erreicht. Mit 113,9 Millionen Euro bewilligten Fördermitteln im Jahr 2016 wurde der Einsatz gegenüber dem Jahr 2012 sogar fast vervierfacht und der höchste Stand seit dem Jahr 1999 erreicht. 2015 war das Interesse an der Förderung so groß, dass die Landesregierung die Mittel um 400 Millionen Euro aufstockte. Gemeinsam mit den Entflechtungsmitteln des Bundes stehen damit bis 2019 über 800 Millionen Euro für die soziale Wohnraumförderung zur Verfügung.

Anfang 2017 sind die Förderkonditionen nochmals deutlich verbessert worden. Neben der Erhöhung der Grundförderung wurde insbesondere im Bereich des Mietwohnraums eine Förderung mit Tilgungsnachlässen eingeführt, um weitere Impulse für den geförderten Wohnungsbau in Niedersachsen zu setzen.


Gestärkte Pflege

Die Versorgung durch ambulante und stationäre Pflegeeinrichtungen hat sich verbessert. Im ambulanten Bereich ist die Zahl der Pflegekräfte von 2013 bis 2015 um 3.550 angestiegen. Auch die Anzahl der Schülerinnen und Schüler in der Altenpflege stieg in den vergangenen Jahren. Das Personal in den Heimen hat sich von 75.691 im Jahr 2011 auf 85.225 Pflegende im Jahr 2015 erhöht. Das Land hat die Ausgaben für die Pflege seit 2012 deutlich intensiviert. Wurden im Jahr 2012 landesseitig noch 157 Millionen Euro für die Pflege in Niedersachsen ausgegeben, sind es in diesem Jahr rund 187 Millionen Euro.

Mehr dazu steht im Kapitel „Niedersachsen hält zusammen“.



Gute Breitbandinfrastruktur

Musik streamen, chatten oder online lernen, Unternehmensdaten mit der Cloud verwalten oder Geschäftsprozesse digital abwickeln – ohne Netz geht nichts. Die Breitbandversorgung in Niedersachsen ist besser als in Deutschland insgesamt: Nach aktuellen Zahlen des TÜV Rheinland von Mitte 2016 haben in Niedersachsen

  • 81,1 Prozent der Haushalte mindestens 30 Megabit/Sekunde (Mbit/s), (bundesweit 80,7 Prozent),

  • 73,0 Prozent der Haushalte mindestens 50 Mbit/s (bundesweit 71,2 Prozent),

  • 66,0 Prozent der Haushalte mindestens 100 Mbit/s (bundesweit 64,9 Prozent).

Ziel der Breitbandstrategie der Landesregierung ist, bis 2020 alle Haushalte im Land mit einem Breitbandanschluss für schnelles Internet zu versorgen.

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Agrarland Nr. 1 – starke, vielfältige Ernährungswirtschaft in Niedersachsen

390.000 Beschäftigte arbeiten im zweitgrößten produzierenden Wirtschaftszweig in Nieder-sachsen, dem Agrarland Nr. 1 in Deutschland und Land der Lebensmittel. Niedersachsen ist heute führend bei der Freilandhaltung von Legehennen: Jedes zweite Freiland- und jedes zweite Bioei kommt aus Niedersachsen. Seit 2013 steigt der Anteil der ökologisch wirtschaftenden Betriebe in Niedersachsen stetig. Der Einsatz von Antibiotika in der niedersächsischen Tierhaltung hat sich massiv reduziert. Immer weniger Schweinen in Niedersachsen werden die Schwänze kupiert. Das Land hat mit rund 20 Organisatoren das neue Label „Pro Weideland“ auf den Weg gebracht. Mit diesem Label können Molkereien Milch von Kühen auszeichnen, die mindestens an jedem dritten Tag im Jahr auf die Weide kommen. Das Ziel des Weidemilchkonzepts ist die Erhaltung des wichtigen Lebensraums der Weidelandschaft in Niedersachsen unter Berücksichtigung von Tierwohl- und Umweltaspekten.

Mehr dazu steht im Kapitel „Niedersachsen macht sich stark“.



Windenergieland Nr. 1 und Spitzenreiter bei Erneuerbaren Energien

Niedersachsen nimmt seine Schlüsselrolle bei der Energiewende entschlossen an. Im Jahr 2015 stammten bereits 40 Prozent des in Niedersachsen erzeugten Stroms aus Erneuerbaren Energien. Damit konnten rechnerisch rund dreiviertel des niedersächsischen Stromverbrauchs aus Erneuerbaren Energien gedeckt werden.

Mit einer Gesamtleistung von etwa 9.324 Megawatt (MW) stellt Niedersachsen den größten Anteil der in Deutschland installierten Leistung aus Windenergie. Niedersachsen konnte im Jahr 2016 mit 312 Anlagen beziehungsweise einer Leistung von 900 MW den größten Zubau aller Länder verzeichnen. In Niedersachsen belief sich die Zahl der Beschäftigten im Bereich der Windenergie 2016 auf 32.000. Im Jahre 2016 wurden 5.857 Windenergieanlagen in Niedersachsen betrieben.

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Solide Finanzen

Niedersachsen hat den Weg zur dauerhaften Generationengerechtigkeit geebnet. Seit über sieben Jahrzehnten nimmt das Land erstmals keine neuen Schulden auf. Nach dem Verzicht auf die 2016 geplante Nettokreditaufnahme sind neue Schulden in den Folgejahren planmäßig und dauerhaft nicht mehr vorgesehen. Damit wird der grundgesetzliche Auftrag der Schuldenbremse vier Jahre früher als gefordert umgesetzt. Bei alledem haben Land und Kommunen die Herausforderungen von Flüchtlingszuzug und Migration gemeistert und gleichzeitig in wichtige Zukunftsfelder investiert, vor allem in den Bildungsbereich und in die Infrastruktur.

Graphik aus dem Bericht der Landesregierung zur 17. Legislaturperiode  
Niedersachsen macht sich stark. Bildrechte: Ole Spata

Die Niedersachsen sind zufrieden. Es gibt viele Beschäftigte; die Arbeitslosenquote ist niedrig. Die niedersächsische Wirtschaft blickt zuversichtlich in die Zukunft. Und der Weg zur dauerhaften Generationengerechtigkeit wurde geebnet.

Bericht der Landesregierung zur 17. Legislaturperiode   Bildrechte: Niedersächsische Staatskanzlei
Niedersachsen in Zahlen Bildrechte: Nds. Staatskanzlei
  Bildrechte: Walter Schmitzwww.jalag-syndication.de Merian Niedersachsen Juli 2012

Kinder im KinderFerienLand Niedersachsen

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