Ministerpräsident Stephan Weil mit großer Delegation in der Türkei
Ministerpräsident Stephan Weil will bei einer sechstägigen Reise in die Türkei die bereits bestehenden vielfältigen und guten Beziehungen zwischen Niedersachsen und der Türkei weiter vertiefen. Im Mittelpunkt der Gespräche mit einer rund 90-köpfigen Delegation aus den Bereichen Wirtschaft und Hochschulen steht die Provinz Konya. Konya und Niedersachsen sind im Agrarbereich ähnlich strukturiert: Die Provinz ist türkeiweit die Nummer eins bei der Produktion von Eiern, Geflügel, Fleisch, Weizen und Zucker. In Konya unterzeichnete Weil mit dem Gouverneur der Provinz gleichen Namens, Muammer Erol, eine gemeinsame Erklärung mit dem Ziel, die Kontakte zwischen Konya und Niedersachsen zu vertiefen und insbesondere die Zusammenarbeit auf den Gebieten der Wirtschaft, Wissenschaft und Technik, der allgemeinen und beruflichen Bildung und im Sport zu fördern. Beide Seiten beabsichtigen, die Handelsbeziehungen und die wissenschaftlichen Kontakte zu beiderseitigem Nutzen auszubauen und alle Initiativen für die Entwicklung einer langjährigen gegenseitigen Zusammenarbeit zu unterstützen.
Weil traf sich am Freitag, 9. Mai, unter anderem zu politischen Gesprächen mit Staatspräsident Abdullah Gül.
Bereits zu Beginn der Reies hatte der Ministerpräsident in Ankara mit weiteren türkischen Regierungsmitgliedern gesprochen, darunter Wissenschaftsminister Fikri Isik, Wirtschaftsminister Nihat Zeybekçi und dem Minister für die Europäische Union, Mevlüt Çavusoglu. In Ankara legte Weil einen Kranz am Atatürk-Mausoleum nieder.
Ministerpräsident Weil im Gespräch mit Dr. Colin Dürkop (Konrad-Adenauer-Stiftung) und Michael Meier (Friedrich-Ebert-Stiftung)