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erstellt am:
08.05.2020
Corona-Krisenstab aktuell: Fahrplan für Öffnung von Gastronomie vorgestellt
Vor der geplanten Öffnung von Gaststätten und Restaurants in Niedersachen am kommenden Montag, informierten Krisenstab-Vizechefin Claudia Schröder und die Mittelstandsbeauftragte des Niedersächsischen Wirtschaftsministeriums, Claudia Simon, am Nachmittag über die damit verbundenen Auflagen. „Alle unsere Hygiene-Maßnahmen dienen dem Schutz der Gäste und der Beschäftigten in der Gastronomiebranche“, so Simon zum Beginn der Presseunterrichtung in Hannover.
Hier haben wir für Sie die wichtigsten Regeln für den Besuch von Restaurants, Gaststätten, Cafés und Biergärten ab dem 11. Mai zusammengestellt:
Die vorhandenen Plätze dürfen nur zu 50 Prozent belegt werden.
Die Tische im Gastraum müssen im Abstand von 2 Metern angeordnet sein.
Das Servicepersonal muss eine geeignete Nasen-Mund-Bedeckung tragen. Für Gäste gilt das nicht.
Es gilt eine Reservierungspflicht
Bei dem Besuch der Restauration müssen aus Gründen der Nachverfolgbarkeit die Kontaktdaten aller Gäste (Name und Telefonnummer) angegeben werden.
Eine zunächst angedachte Begrenzung der Öffnungszeiten von Gaststätten, Restaurants & Co wird es in Niedersachen nicht geben.
Die gesamte Pressemitteilung des Wirtschaftsministeriums mit den ausführlichen Regeln finden Sie hier:
In diesem Zusammenhang verweist der niedersächsische Krisenstab auch auf die Checkliste der DEHOGA Niedersachsen für die Gastronomie und Hotellerie, die hier veröffentlicht ist:
https://www.dehoga-niedersachsen.de/branchenthemen/corona-krise/
Die Verordnung tritt am kommenden Montag, 11. Mai, in Kraft und wird an diesem Wochenende auf der Seite des Landes Niedersachsen veröffentlicht.
https://www.niedersachsen.de/politik_staat/gesetze_verordnungen_und_sonstige_vorschriften/download-verkuendungsblaetter-108794.htmlCorona-Forschung: Weil und Thümler besuchen das Helmholtz-Zentrum
Ministerpräsident Stephan Weil hat niedersächsische Forscher für ihre schnelle Reaktion auf die Corona-Pandemie gelobt. „Die Grundlagenforschung und die Infrastrukturen, die wir hier in Niedersachsen aufgebaut haben, erweisen sich jetzt als sehr flexibel und schnell adaptierbar in der aktuellen Situation“, sagte Weil heute bei seinem Besuch des Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI). Zusammen mit Wissenschaftsminister Björn Thümler informierte er sich bei den Braunschweiger Infektionsexperten über die aktuellen Forschungsprojekte zur Eindämmung der Corona-Pandemie. Das HZI-Team habe in einer Ausnahmesituation binnen weniger Wochen seine Forschung umgestellt und könne bereits erste vielversprechende Ergebnisse vorweisen, so Weil weiter.
Am HZI wurde auch eine App zur Seuchenbekämpfung und Risikoabschätzung (SORMAS) entwickelt, die von den Gesundheitsämtern in Hameln, Goslar, Leer und Cloppenburg aktiv eingesetzt wird um die aktuelle SARS-CoV-2-Pandemie zu bekämpfen.
Die App erlaubt es auch in entlegenen Regionen, Einzelfälle von an Covid-19 Erkrankten frühzeitig zu erfassen, klinische Details und Laborbestätigungen zu dokumentieren und alle Kontaktpersonen zu begleiten. Für den Fall, dass die Kontaktpersonen ebenfalls erkranken, können frühzeitig Quarantäne- und Behandlungsmaßnahmen eingeleitet werden.
Aktuell prüft das Land den flächendeckenden Einsatz von SORMAS in ganz Niedersachsen.
Antikörpertest: Reimann und Weil informieren sich über Labordiagnostik
Bei einem gemeinsamen Rundgang durch die Labore des Niedersächsischen Landesgesundheitsamts (NLGA), informierten sich Regierungschef Weil und Sozialministerin Reimann gestern über den geplanten Start von Antikörpertests. Die Tests sollen in den kommenden Tagen starten und geben Auskunft über den Immunstatus der getesteten Person. „Antikörpertests werden in der Corona-Pandemie zunehmend an Bedeutung gewinnen“, erklärte Gesundheits- und Sozialministerin Carola Reimann. „Während die SARS-CoV-2-PCR anzeigt, ob jemand zum Zeitpunkt der Testung mit dem Corona-Virus akut infiziert ist, ist ein positiver Antikörpernachweis ein Indikator dafür, dass eine Person die Infektion mit Covid-19 durchgemacht und Antikörper gebildet hat.“ Ministerpräsident Weil würdigte beim Besuch die herausragende Stellung des Landesgesundheitsamtes im Kampf gegen die Corona-Pandemie.
Neben der Labordiagnostik, gehören aktuell auch die tagesaktuelle epidemiologische Bewertung der Fallzahlen, die fachliche Unterstützung der Gesundheitsämter sowie die Bearbeitung hygienischer Fragestellungen zu den Aufgaben des NLGA.
https://www.niedersachsen.de/coronavirus
Justiz im Corona-Alltag: Videoverhandlungen und innovative Raumplanung
Niedersachsens Justizministerin Barbara Havliza hat sich im Landgericht Osnabrück über die neuen Corona-Abläufe, die Möglichkeiten zur mündlichen Verhandlung per Videokonferenz und die zum Gesundheitsschutz getroffenen Maßnahmen informiert. Das Landgericht testet derzeit ein EDV-gestütztes Vergabesystem für die Sitzungssäle. Durch das zentrale Anzeigen freier Kapazitäten sollen die vorhandenen Räume während der geltenden Abstandsregeln besser genutzt werden. Wo es rechtlich zulässig ist, können Verhandlungen auch audiovisuell mittels Videotechnik durchgeführt werden. Havliza: „Es ist beeindruckend, mit welcher Kreativität die Justizangehörigen jeweils auf die Situation vor Ort reagieren und trotz der erschwerten Bedingungen einen so weitgehend reibungslosen Ablauf organisieren.“
Eine ausführliche Presseinformation finden Sie auf der Seite des Niedersächsischen Justizministeriums:
Hilfe in der Krise: NBank bewilligt über 105 000 Kredit-Anträge
Aktuell wurden bereits über 900 Millionen Euro an niedersächsische Betriebe und Unternehmen ausgezahlt, bilanzierte Wirtschaftsminister Althusmann am Morgen in einem Radiointerview.
Damit wurde knapp die Hälfte von insgesamt 216 000 Anträgen auf staatliche Hilfe genehmigt.
In dem Interview regte der CDU-Politiker für die Gastronomie ein gemeinsames Sonderprogramm mit dem Bund an. „Hier sei die Kapitaldecke besonders dünn und können die entgangenen Einnahmen nicht wieder erwirtschaftet werden“, so Althusmann.
Hier geht’s zu den bisherigen Hilfsprogrammen: https://www.nbank.de/Blickpunkt/Uebersicht-der-Hilfsprogramme/index.jsp
Folgen Sie der NBank auf Twitter: https://twitter.com/nbank_de
Corona-Alltag auf dem Schloss: Marienburg wieder für Besucher geöffnet
Im neuen Corona-Modus öffnet Schloss Marienburg wieder seine Tore für Besucherinnen und Besucher. Ab heute, 8. Mai, können Interessierte unter entsprechenden Hygieneauflagen das Kulturdenkmal erkunden. Gleichzeitig beginnt mit Hilfe der Kulturstiftung der Länder die Arbeit an einem Projekt, mit dem Schloss Marienburg als Gesamtkunstwerk wissenschaftlich, kuratorisch und konservatorisch erschlossen und der Öffentlichkeit präsentiert werden soll. Im Januar hatte Ernst August Erbprinz von Hannover Schloss und Inventar in die Stiftung Schloss Marienburg überführt und damit ein neues Kapitel in der Geschichte der ehemaligen Sommerresidenz der Welfen eröffnet. In der Verantwortung der neuen Stiftung wird das Schloss in den nächsten Jahren von Grund auf saniert, eine Aufgabe, die gemeinsam von der Bundesrepublik Deutschland und dem Land Niedersachsen finanziert wird.
Auf den folgenden Seiten erfahren Sie mehr über den „Masterplan Marienburg 2030“ und die Marienburg:
https://www.schloss-marienburg.de/Rede und Antwort: Ministerpräsident beantwortet Fragen von NDR1-Hörern
Am morgigen Samstag beantwortet Ministerpräsident Stephan Weil den Hörerinnen und Hörern von NDR 1 Niedersachsen von 10 bis 12 Uhr ihre Fragen zum neuen Corona-Alltag in Niedersachsen nach dem Fünf-Phasen-Plan der Landesregierung. Wie Sie Ihre Fragen stellen können, erfahren Sie hier:
https://www.ndr.de/ndr1niedersachsen/Corona-in-Niedersachsen-Fragen-an-Ministerpraesident-Weil,corona2774.htmlWeil bei Maybrit Illner: Die neue Phase im Kampf gegen das Corona-Virus
Gestern am späten Abend war Ministerpräsident Stephan Weil zu Gast bei „maybrit illner“. In dem ZDF-Polit-Talk ging es unter dem Titel „Riskanter Neustart – wer trägt die Verantwortung“ darum, wie wir das Virus angesichts weiterer Lockerungen unter Kontrolle behalten. Weil betonte, dass das Virus keineswegs besiegt sei. „Wir müssen jetzt lernen, wie der neue Corona-Alltag aussehen kann – ohne dass die Infektionszahlen außer Kontrolle geraten“.
Weil sagte weiter, „ob wir am Ende einen Erfolg oder einen Misserfolg haben, entscheidet nicht die Politik, sondern die Art und Weise, wie die Bürgerinnen und Bürger sich verhalten“.
Zu Gast waren außerdem Alena Buyx, Mitglied im Deutschen Ethikrat, Kanzleramtsminister Helge Braun, Spiegel-Ressortleiterin Rafaela von Bredow und Wissenschaftsjournalist Ranga Yogeshwar.
Die ganze Sendung finden Sie in der ZDF-Mediathek:
https://www.zdf.de/politik/maybrit-illner/corona--riskanter-neustart-wer-traegt-die-verantwortung-sendung-vom-vom-7-mai-2020-100.html
Reingehört: Ministerpräsident und Wirtschaftsminister bei Antenne Niedersachsen und Radio ffn
Stephan Weil, Niedersachsens Ministerpräsident und Dr. Bernd Althusmann, niedersächsischer Wirtschaftsminister, waren gestern und heute zu Gast in der Moin-Show von Antenne Niedersachsen. In den Live-Sendungen beantworteten die Politiker die Fragen der Hörerinnen und Hörer zum neuen Corona-Alltag. Nachgefragt waren unter anderem die Umsetzung des Fünf-Stufenplans für Niedersachsen, die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie und wann die Fitnessclubs wieder öffnen. „Wir hatten eine ganz schwere Phase. Jetzt sind wir in einer neuen Phase. Und die wird auch nicht viel leichter werden“, betonte der Ministerpräsident. „Wir müssen weiter vorsichtig sein.“ Am frühen Morgen stand der Regierungschef bereits wieder Rede und Antwort in der ffn –Morningshow.
Die Sendungen mit Stephan Weil können Sie hier nachhören:
https://www.ffn.de/aktionen/stephan-weil-beantwortet-eure-fragen-zu-corona/
Die Sendung mit Dr. Bernd Althusmann finden Sie hier:
https://www.antenne.com/corona/corona_in_niedersachsen/Niedersachsens-Wirtschaftsminister-Bernd-Althusmann-beantwortet-eure-Fragen-id405120.html
Corona-FAQs: Antworten auf aktuelle Fragen
Dürfen Kosmetiksalons und Medizinische Fuß-und Nagelstudios wieder öffnen und welche Reiseregeln gelten für die ostfriesischen Inseln? Unter dem Link https://www.niedersachsen.de/Coronavirus/antworten_auf_haufig_gestellte_fragen_faq/antworten-auf-haufig-gestellte-fragen-faq-185463.html finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen. Unsere FAQs werden ständig aktualisiert.
Update: Die aktuelle Infektionslage in Niedersachsen
Das niedersächsische Landesgesundheitsamt (NLGA) registrierte heute Mittag, 13:00 Uhr, 10.782 laborbestätigte Covid-19-Fälle in Niedersachsen. Im Vergleich zu gestern sind das 125 Neuinfizierte mehr. Bisher sind in Niedersachsen 500 Menschen, die mit dem Virus infiziert waren, gestorben. In niedersächsischen Kliniken werden derzeit 498 mit dem Virus infizierte Patientinnen und Patienten behandelt. Davon liegen 375 Erwachsene und vier Kinder auf Normalstationen, 118 Erwachsene und ein Kind benötigen intensivmedizinische Behandlung.
Auf den Intensivstationen müssen 77 Erwachsene beatmet werden, davon zwei auf ECMO-Plätzen. Zahl der geschätzten Genesenen*: 8639 (rund 80 % der bislang gemeldeten laborbestätigten Fälle).
*Schätzwert, anhand festgelegter Kriterien
Die aktuellen Zahlen finden Sie unter folgendem Link:
https://www.niedersachsen.de/coronavirus
Livestream: Aktuelle Infos des Corona-Krisenstabs über die aktuelle Lage
Die nächste Pressekonferenz des Niedersächsischen Corona-Krisenstabs findet am kommenden Montag, 11. Mai, wie gewohnt um 14.30 Uhr statt. NDR Online und Sat.1 Regional übertragen die Presseunterrichtung live auf folgenden Seiten:
Telefon-Hotline: Ihr Draht zu uns!
Für Ihre Fragen hat das Land Niedersachsen eine Hotline geschaltet.
Sie erreichen unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wochentags von 08:00 und 22:00 Uhr und am Wochenende sowie Feiertagen von 10:00 – 20:00 Uhr unter Telefon 49 (0) 511 120 6000.
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08.05.2020